Das gemeinsame Treffen im Stift Heiligenkreuz: Junge Christen in Österreich

Am Samstag, den 16. Oktober 2021. fand das Jugendpastoraltreffen im Stift Heiligenkreuz statt. Auf Einladung der Arbeitsgruppe ’’Jugend und Ökumene’’ der Diözesankommission für Ökumenische Fragen der Erzdiözese Wien, trafen sich Jugendvertreter aus vielen verschiedenen Konfessionen und kirchlichen Gemeinschaften. Mit dem Segen Seiner Exzellenz Bischof Andrej von Österreich-Schweiz, wurden auch drei Delegierte der serbisch-orthodoxen Kirche als Vertreter der Jugend zum gemeinsamen Dialog eingeladen, nämlich die Frau Jelena Pantic, Frau Teodora Mirkovic sowie der Herr Aleksandar Savic.

Um 13:30 startete das Programm, indem Frau Lic. Dr. Raphaela Pallin, Referentin für Ökumene, alle Vertreter bzw. Verantwortliche für die Jugendpastoral aus mehreren christlichen Konfessionen sehr freundlich empfing und zum gemeinsamen Kaffee einlud. Alle Teilnehmer hatten dabei die Möglichkeit, sich gegenseitig kurz kennenzulernen. Anschließend fand die offizielle Begrüßung durch den Stellvertreter des Abtes Dr. Maximilian Heim Ocist, den Vorsitzenden der Diozösеnkommission Domdekan Univ.-Prof. Dr. Rudolf Prokischi sowie durch den Doz. Pater Dr. Johannes Paul Chavanne OCist. Im Anschluss daran, hatten alle Mitglieder dieses Treffens die Gelegenheit, sich gegenseitig vorzustellen und über die Situation der Jugendseelsorge, ihre Erfahrungen sowie Herausforderungen mit der Jugendarbeit in den kirchlichen Gemeinschaften zu berichten. Das Hauptmotiv dieses Diskussionskreises war die Frage, wie man die Jugend unterstützen und sie in das kirchliche Leben mehr einbeziehen kann. Dabei hatten alle Teilnehmer die Möglichkeit, aus ihrer Erfahrung heraus die generelle Arbeit mit Jugendlichen zu schildern und die Aktivitäten, welche sie mit denen unternehmen, anzuführen.

Um 16.30 Uhr haben die Organisatoren dieser Veranstaltung die Teilnahme an Spezialführungen durch das Stift Heiligenkreuz ermöglicht, und zwar in Kleingruppen, was einen noch näheren Austausch und Diskussion ermöglichte. Dabei standen drei Spezialführungen zur Verfügung: – Historische Klosterbibliothek, – Sakristei (Altargeräte, Paramente, Reliquien) und – Päpstliche Hochschule Benedikt XVI; Daraufhin folgte die gemeinsame Teilnahme an der Vesper sowie die Verehrung der Kreuzreliquie. Beendet wurde das Treffen mit dem gemeinsamen Abendessen, wo theologische Gespräche geführt wurden. Schließlich sind alle Vertreter zum gemeinsamen Schluss gekommen, dass dieses Treffen nur ein Anfang für den künftigen Austausch zwischen den kirchlichen Gemeinschaften sein sollte. Die Zusammenarbeit zwischen kirchlichen Gemeinschaften sowie offene und interaktive Kommunikation sind erforderlich, um einander besser verstehen und mehr voneinander lernen zu können. Denn nur auf diese Weise kann geschehen, dass die Jugend auf ihrem christlichen Weg stärker unterstützt werden kann.

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